Bilder und Text von Andrea Renz
Eine kleine Geschichte über mich und wie ich zum Bärenmachen kam.
Eines Tages brachte mich meine Schwiegermutter drauf, mal einen Bären zu nähen. Ich besorgte mir also Stoff und Zubehör, eine Nähmaschine besaß ich ja schon, wenn auch eine sehr einfache. Voller Vorfreude kaufte ich mir einen Bärenschnitt von Glorex und entschied mich für einen günstigen Plüschstoff, der zum Austesten herhalten sollte. So wäre es auch nur halb so schlimm gewesen, falls es in die Hose gegangen wäre oder es so überhaupt nicht meins ist. Beim nächsten Handarbeitstreffen mit meiner Freundin erzählte ich ihr von Schwiegermama und meinem Vorhaben. Dann schnitt ich den Stoff zu, heftete ihn zusammen und dann gings ans Nähen. Anschließend verband ich die Gelenkscheiben mit den Splinten und Unterlegscheiben, stopfte den Bären und nähte die Öffnung von Hand zu.
Da ich die Sicherheitsaugen vor dem Stopfen im Kopf befestigen musste, sah ich erst beim gestopften Kopf, dass die Augen viel zu hoch saßen. Ich habe das Bild von meinem ersten Bären aufgehoben und möchte es euch hier mal zeigen. Er ist nicht schön aber dennoch war ich sehr stolz auf mein Ergebnis.

Danach folgen weitere Bären, erst nach gekauften Schnittmustern, dann wagte ich mich an eigene Schnitte heran, hier mal ein Bild von meiner Bea, meiner ersten eigenen Arbeit.

Allerdings stellte ich nach dem dritten oder vierten Bärchen fest, dass es mir besser liegt, alles von Hand zu arbeiten, so arbeite ich bis Heute meine Bären komplett von Hand und habe meine Nähmaschine in die Ecke verbannt. Für mich werden die Bären so runder und gleichmäßiger. Ich verwende nur noch Mohairstoffe weil sie am Ende doch mehr nach einem Bärenfell ausschauen. Oben auf dem Gruppenbild seht ihr meine Lieblingsbären.
Wer also mal Lust hat einen Bären zu nähen, einfach mal machen und gern stehe ich mit Rat und Tat zur Seite.
Herzlichst
Eure Andrea
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