Text, Bilder, Anleitung by Katja Heinlein

Hallo ihr lieben Nähwütigen. 🙂

Endlich bin ich dazu gekommen, mein Kronenkissen-Schnittmuster für den Block fertigzustellen. Das Kissen an sich ist schon einige Monate alt, ich wollte es bereits letztes Jahr fertiggestellt haben, aber ihr kennt das ja: wenn die Nähmaschine ruft, vergißt man schnell die Zeit 😉 Dann kam noch Weihnachten dazwischen und schon sind wir im neuen Jahr. Die Jahresendabrechnung musste gemacht werden und schwups, ist auch der Januar vorbei. Aber nun ist das Schnittmuster fertig und steht unter dem Feld „Schnittmuster Kronenkissen“ zum Download für euch bereit. Eine kurze Schritt für Schritt Anleitung folgt unter diesem Text, dazu bitte einfach runterscrollen. Ganz viel Spaaaaaaaaaaaß.

Schwierigskeitsgrad:
mit Näh – Basiswissen gut umsetzbar.
Schwierig sind nur die Rundungen, darum an diesen Stellen langsam nähen 😉

Material:
das Kissen ist etwa 38x38cm groß
fester Baumwollstoff / Patchworkstoff, ein halber lfd. Meter reicht locker
Trickmarker oder Kreidestift zum Anzeichnen,
Füllmaterial,
Schere zum Ausschneiden,
Nähnadel Universal Nadel 70 o. 80
Nähgarn Universal 

Diese Anleitung stelle ich ausschließlich zur privaten Nutzung zur Verfügung. Diese Anleitung darf ohne meine Zustimmung nicht veröffentlicht, übersetzt, bearbeitet oder verändert werden. Jede kommerzielle Nutzung, insbesondere der Verkauf der Anleitung sowie das Kissen an sich, ist strikt untersagt.
© by Katja Heinlein

Schnittmuster Kronenkissen

Schritt 1:
Schnittmuster ausschneiden, aneinanderkleben und mit Nahtzugabe zuschneiden. Für Anfänger empfehle ich, die Nahtlinie mit einem Trickmarker auf den Stoff zu übertragen, gerade bei den Rundungen ist es beim Nähen sehr hilfreich. Obwohl ich schon länger nähe, habe auch ich mir die Kronenspitzen übertragen, damit ich nicht vom Weg abkomme 🙂
Im Bild seht ihr ganz gut die Nahtlinie. Einfach alles, bis auf die Wendeöffnung, mit dem Dreifach-Geradstich (meine Stichbreite: 3) zusammennähen. Wie bereits erwähnt, bei den Rundungen langsam machen. Immer nur zwei bis drei Stiche nähen und dann den Nähfuß kurz anheben, die Nadel sollte dabei im Stoff stecken, damit euch die Arbeit nicht verrutscht. Nun könnt ihr den Stoff ausrichten, den Nähfuß wieder auf den Stoff setzen und weiterarbeiten. Das ist lästig, ich weiß, aber es lohnt sich.

Schritt 2:
Bis auf die Wendeöffnung, habe ich die Nahtzugabe auf 2 mm  zur Naht hin runter geschnitten (siehe Bild). Gerade bei den Rundungen ist das wichtig, damit es beim Wenden keine Falten gibt. Alternativ kann man den Stoff auch einschneiden an den Rundungen, wird oft und gern gemacht, allerdings mag ich das nicht so gerne, bzw. ist es mir schon passiert, dass ich ausversehen die Naht getroffen habe.

Schritt 3:
Nun wird der Stoff über die Wendeöffnung auf rechts gedreht und mit Polyester gefüllt. Ich nehme dafür immer eine waschbare und nach Möglichkeit Öko Tex geprüfte Polyesterfaser, die auch für Allergiker geeignet ist.

Schritt 4:
Zum Abschluss nähe ich die Naht mit der Nähmaschine zu. Dafür reicht der einfache Geradstich oder auch ein Zickzackstich. Wer eine unsichtbare Naht bevorzugt, müsste die Naht mit Nadel und Faden per Hand schließen. Dazu habe ich auch eine Anleitung hier auf dem Blog: Link